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Unsere Ziele
Sozialraumorientierung als Möglichkeit
In der Auseinandersetzung um die Sozialraumorientierung hat der AKJ
e.V. die Erfahrung gemacht, dass – unabhängig von örtlichen Anbietern –
einzelne Jugendliche/ junge Erwachsene außerhalb ihres bisherigen Umfeldes
eine neue „Startchance“ benötigen.
Auslöser kann die Ausbildung an
einem anderen Ort oder die Herauslösung aus einem ,für den Jugendlichen,
ungünstigen Milieu sein. Aus diesen Gründen wurden verschiedene junge
Menschen aus anderen Orten durch die Betreuung des AKJ e.V. in Ahlen
beheimatet.
Individuelles Vorgehen
Der AKJ hat sich in den letzten Jahren über das „Betreutes Wohnen“
hinaus weiterentwickelt, mit dem Ziel, flexible ( auch ambulante ) Maßnahmen
durchzuführen, und das Wort flexibel mit den Inhalten zu füllen, die es
bedeutet. So gelang es häufig, mit verschiedenen Kostenträgern
Maßnahmen zu entwickeln, welche für den Einzelfall sinnvoll waren und
dadurch zum Erfolg führten. Inhaltlich heißt dieses z. B., dass ein
Jugendlicher nicht zwangsläufig in einem Heim untergebracht werden muss,
wenn die Erfahrung gezeigt hat, dass dieses z.B. wegen mangelnder
Gruppenfähigkeit zum Scheitern verurteilt ist. Durch ein miteinander ausgearbeitetes Förderungsangebot, soll erreicht werden individuell auf die Person zugeschnitten zu beraten und zu begleiten. Als Ziel steht eine umfassende soziale und gesellschaftliche Integration im Vordergund.
"Ambulant" und kostengünstig
Ein Modell des intensiv Betreuten Wohnens, mit entsprechender
Begleitung und Anbindung an eine Einrichtung mit niedrigschwelligen
Gruppenangeboten könnte eine sinnvollere Lösung sein, als so manche, für
alle gleich konzeptionierte Maßnahme und ist wahr-scheinlich auch oftmals
die Kostengünstigere. Durch die Organisation einer 24 Std.
Rufbereitschaft können wir Maßnahmen unter Umständen ambulant durchführen,
welche sonst nur stationär möglich wären.
Flexible Kostenananpassung Grundsätzlich versuchen wir soviel Hilfe wie nötig und gleichzeitig
sowenig wie möglich anzubieten. Dazu dient uns das „Baukastensystem“,
indem wir nach individueller Vereinbarung mit dem jeweiligen Kostenträger,
die hierfür nötigen Fachleistungsstunden berechnen. Dieses ist für
Kostenträger sicherlich reizvoller als Pauschalfinanzierung oder
Finanzierung nach festen, unflexiblen
Tagessätzen.
Stand 30.12.2010
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